Kaufberatung: Wäschetrockner
Je mehr Personen ein einem Haushalt wohnen, desto unverzichtbarer ist er: der Wäschetrockner. Er erleichtert die Arbeit ungemein, denn nach dem Waschen kann die Wäsche direkt zusammengefaltet und in den Kleiderschrank gelegt werden. Das Wäschetrocknen wird wetterunabhängig und stressfrei, feuchte Luft und unansehnliche Wäscheständer im Zimmer fallen weg. Dabei sollte der Wäschetrockner aber ideal auf die Bedürfnisse des Haushaltes zugeschnitten sein. Was sollte man daher beim Kauf eines Wäschetrockners beachten?
Füllmenge
Zum einen ist natürlich die Füllmenge pro Durchgang ausschlaggebend: Ein Familienhaushalt braucht einen größeren Wäschetrockner. Ein Single-Haushalt braucht ungefähr vier Kilogramm Ladekapazität, große Familien dagegen sollten nicht unter sechs Kilogramm anfangen. Beachten sollten Sie dabei auch die Ladekapazität der Waschmaschine: Es macht natürlich Sinn, die Werte hier anzugleichen. Generell gilt dabei die Faustregel: Nasse Wäsche wiegt mehr als trockene – deshalb kann eine Trockenladung nur ungefähr die Hälfte einer Waschladung aufnehmen. Entscheiden Sie sich im Notfall deshalb lieber für einen größeren Wäschetrockner.
Schleuderdrehzahl
Wer es außerdem eilig hat, muss ein beim Kauf eines Wäschetrockners die maximale Schleuderdrehzahl beachten: Je höher sie ist, desto schneller ist die Wäsche trocken. Auch ein Knitterschutz kann hier von Interesse sein. Durch leichte Trommelbewegungen wird die trockene Wäsche nach dem Programmende aufgelockert. Bei vielen Kleidungsstücken kann man sich deshalb das Bügeln sparen.
Top- oder Frontlader?
Wäschetrockner unterscheidet man in sogenannte Front- und Toplader: Die ersten werden von vorne befüllt, die zweiten von oben. Dabei sind Toplader schmaler und einfacher zu füllen. Haben Sie Rückenprobleme, so sollten Sie sich daher definitiv für einen Toplader entscheiden, um das lästige Bücken zu vermeiden. Außerdem sind die Toplader aufgrund ihrer kleineren Maße auch in engen Bädern und Kellern nicht im Weg. Allerdings haben sie in der Regel eine geringere Ladekapazität als Frontloader. Weiterer Vortieil der Frontlader: Sie lassen sich unter einer Arbeitsplatte einbauen, etwa in der Küche.
Kondenstrockner oder Ablufttrockner?
Wichtig ist auch das richtige Trocknungssystem: Kondenstrockner oder Abluftsystem? Kondenstrockner arbeiten mit einem geschlossenen System und sammeln die anfallende Feuchtigkeit in einem Behälter. Bei einem Abluftsystem dagegen entsteht Dampf, der über einen Schlauch nach außen abgeleitet wird. Der Wäschetrockner braucht deshalb ein Fenster oder ein Loch in der Wand. Deshalb ist ein Wäschetrockner mit Abluftsystem in einem engen Raum oder im Waschkeller weniger praktisch – er verbraucht allerdings auch weniger Energie als ein Kondenstrockner.
Energieeffizienzklasse
Ein weiterer Punkt, auf den Sie beim Kauf eines Wäschetrockners unbedingt achten sollten, ist die Energieeffizienz: Hilfreich ist hier die Einteilung von elektrischen Geräten in Energieeffizienzklassen. A ist die beste Note, G die schlechteste. Je besser der Wäschetrockner bewertet ist, desto stromsparender arbeitet er. Geräte der Effizienzklasse A sind beim Kauf zwar etwas teurer, entpuppen sich aber auf die langfristige Sicht als eine sinnvolle Investition.
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